Ecuador / Galapagosinseln


Tiere die wir sehen wollten

Übersicht der Galapagos Inseln

 

Galapagos- ein geschützter Bereich oder doch nur ein Wunsch

Die Anreise ist schon mühsam, doch das finde ich gut. Einfach mal so in den Flieger und nach dem Paradies schauen, ist nicht.
Die Vorbereitung läuft schon mit der Onlineanmeldung vor Reiseantritt an. Flug geht nie direkt nach Galapagos.
Ein Zwischenaufenthalt in Ecuador muss sein. Nur von Guayaquil aus geht der Flieger zur Insel Baltra.

Wir flogen von Berlin nach Amsterdam und weiter nach Quito. Hier war eine Übernachtung im Hotel geplant. Die Stadt liegt auf 2400m und die Altstadt gehört zum UNESCO Kulturerbe. Mit dem Auto noch eine Stunde durch die Landschaft. Und das Hotel Patio Andaluz ist noch im alten Stil gebaut mit Innenhof und Wandelgängen.


Nach dem Bezug ging es raus für einen Rundgang durch die Stadt. Danach noch ein Glas vom Einheimischen Likör  und die Nacht konnte kommen.
Für uns ging es sehr früh wieder los. Um 0430 Uhr stand unser Taxi vor der Tür und brachte uns zum Flughafen. Hier begannen die weiteren Einreiseformalitäten für Galapagos. Unser Flug geht nach Guayaquil wo wir im Flieger sitzen bleiben und dann weiterfliegen nach Baltra.

Im Flughafen Quito dann Anstellen für die Einreisekarte Galapagos. Anstellen Gepäckdesinfektion für Galapagos. Danach erst check in und Sicherheitskontrolle. Wir saßen im Flieger und alles lief wie geplant. Landung auf Baltra und schon beim Gang vom Flugfeld zum Empfangsgebäude
kam der erste Leguan zur Begrüßung und kreuzte unseren Weg. Kurz staunen und dann rein in die klimatisierte Zone, denn hier draußen waren 30 Grad. Bei der Abfertigung dann wieder Anstellen um die Eintrittskarte für Galapagos zu kaufen. Klingt komisch, ist aber so. Danach raus und vom Reiseteam empfangen zu werden. Ein Bus stand bereit und es ging eine kurze Strecke zum Hafen. Auch hier ging es schnell weiter zum Schiff. Zodiacs brachten uns rüber. Die Kabine empfing uns gekühlt und sauber mit Platz zum Wohlfühlen.

Tag 1:

Es war inzwischen 1500 Uhr und wir legen ab um zur Nordseite der Insel Santa Cruz zu fahren. Hier landeten wir mit unseren Zodiacs am Sandstrand und wanderten unsere ersten Meter auf dem heiligen Boden Galapagos. Einige Vögel zeigten sich und Pflanzen wurden erklärt, doch heute war am schönsten, dass wir danach am Strand ins Wasser konnten. Bei 28 Grad machte das richtig Spass.

Gegen 1800 Uhr wurden wir zum Abendessen erwartet und nicht nur am ersten Tag, nein alle Tage war dies ein Höhepunkt. Ein 3 Gang Menü was anders war als zu Hause und trotzdem schmeckte. Es war viel Passiert am ersten Tag und unsere Gruppe von 10 Personen war müde. Es ging dann auch jeder in sein Zimmer um auszupacken oder sich durch die Klimaanlage auf normale Temperatur herunter zu bringen.
Wir waren für die Fahrt 10 Personen bestehend aus 5xDeutsch, 1xAustralien, 4xAmerika. Dazu zwei Reiseleiter 1xEcuador, 1xSchweiz.
Für uns war Silvia aus der Schweiz, die seit über 20 Jahren auf Galapagos lebt und mit einem Einheimischen verheiratet ist, verantwortlich.

Tag 2:

Kurs

In der Nacht fuhr unser Catamaran TippTopp2 bis zur Nordinsel Genovesa. Dabei handelt es sich um ein in sich zusammen gebrochener Vulkankrater. An einer Seite ist er offen und kann mit Schiffen befahren werden. Es wird am westlichen Rand des Kratersees geankert.

Isla Genovesa

Unser Wanderweg und unser Kajaktour in gelb

Am Kraterrand ist der Punkt El Barranco ( Prince Philip`s Steps).

Über die Prinz Philip´s Steps, eine in die Felswand errichtete Steintreppe, gelangt man auf das bis zu 30m hohe Felsplateau der Insel Genovesa. Der ausgewiesene Wanderweg führt zunächst durch einen Wald mit Pali-Santo-Bäumen (Sandelholz), in denen Kolonien von Rotfuß-, Masken- und Nazca-Tölpel sowie Darwin-Finken und Spottdrosseln anzutreffen sind. Auf der Hälfte des Rundgangs gelangt man an eine große Felspalte, hinter der sich eine freie Lavafläche hin zum Meer bis zur Abbruchkante des Kraters erstreckt. Von hier aus kann man die Fregattvögel beobachten, wie Sie den Tölpeln versuchen den frischen Fang abzujagen, und die Tropikvögel drehen mit schrillen Rufen Ihre Runden. Eine Besonderheit stellt aber die Kurzohreule dar, die nur auf Genoveva selbst bei Tag auf Jagd nach Schwalben geht. Durch ihr dunkelbraun gesprenkeltes Gefieder ist Sie im Lava Feld kaum auszumachen. Ihren Fang verspeist sie in Nischen der Felsspalte, wo Sie auch Quartier bezieht.

Nazca- Tölpel

Es war heiß, da es seit Jahren nicht geregnet hat und die Vegetation ausgetrocknet. Doch die Vogelwelt lebt weiter. Nazcatölpel waren die ersten die uns willkommen hießen. Man muss über diese Gegend wissen, das die Tiere sich nicht vom Festland ernähren. Alle vorkommenden Vögel gehen auf das Meer um zu fischen, nur die Kurzohreule als Raubvogel fängt andere Vögel. Wir konnten beobachten, wie sie sich ihre Beute holte. Es war nur zu weit weg für ein Foto

Nach dem Rundgang ging es wieder an Bord und die Gruppe konnte sich aussuchen wie der Tag weitergeht. Wir entschieden uns für die Kajaktour entlang der Kraterwand. Mit drei Zweisitzerkajaks ging es vom Punkt El Barranco los bis zurück zu unserem Schiff. Ein riesen Spaß, auch wenn wir ins schwanken kamen. Wir blieben trocken und konnten unsere ersten Seelöwen beobachten.

Wir fuhren den gesamten Kraterrand ab und wurden zur Sicherheit vom Zodiac begleitet. Auch wenn es nicht so aussieht, die Wellen kommen in den Vulkankegel rein und lassen unsere kleinen Kajaks auf dem Wasser tanzen.

Tag 3:

Nach dem Abendessen ging der Anker wieder hoch und wir nahmen Südkurs zur Inselgruppe Isla Plaza. Sie besteht aus zwei kleinen Inseln Isla Plaza Nord, die nicht betreten werden darf
und Isla Plaza Süd mit einem Anlekekai für Zodiacs. Hier wollen wir morgen an Land.

Isla Plaza Sur


 Unser Wanderweg und Ankerplatz in gelb

Plaza Sur ist rund 12 Hektar groß und liegt 500m vor der Ostküste von Santa Cruz.
Hier leben Seelöwen, Meerechsen, Landleguane und verschiedene Vogelarten. Bedeckt ist die Insel vor allem mit den rötlich scheinenden Pflanzen der Art Sesuvium. Natürlich gibt es hier auch Opuntien, eine Art Kakteenbaum der auf Galapagos weit vergreitet ist.
Es ging mit unseren Zodiacs rüber und wir wurden durch die Echsen schon erwartet.
Für ganz Galapagos gilt, die Tiere haben keine Angst vor dem Menschen. Sie wurden nicht gejagt und kriechen dir über die Füße wenn man nicht aufpasst.

Der Rundgang ist sehr Interessant und die Tier- und Pflanzenwelt ist einzgartig. Wir beobachten die Blaufusstölpel genauso wie die Echsen und es fällt uns auf, sie haben eine andere Färbung. Da wa doch was, ??? Charles Darwin, genau der hat doch was rausgefunden.
Die Kurzform ist, das nur der überlebt, der sich seiner Natur am besten anpasst. Die Echsen die wir auf den Inseln treffen sind immer die gleichen.
Doch durch Nahrung und Wetterbesonderheiten haben sie sich der Umgebung angepasst. Mal groß, mal klein. Oder Farbig und dann wieder Farblos.

Unser Guid Silvia kennt sich sehr gut aus. Alle Tiere und Pflanzen kennt sie vom Namen her und kann auch über ihre Verbreitung einiges berichten.
Sie lebt auf Galapagos und ist aktiv im Umweltschutz.

Nach zwei Stunden sind wir um die Insel gegangen. Die Seelöwen haben von ihr Besitz ergriffen und liegen faul in der Sonne. Wie die an der Steilküste nach oben kommen, ist schon hexerei. Sie klettern wie Menschen hoch und halten sich mit ihren Brustflossen fest wie wir mit unseren Händen.
Es geht zurück an Bord und der Anker geht auch gleich hoch. Wir haben ein neues Ziel, die Insel Santa Fe.

Nach dem Mittagessen geht es ein Stück weiter nach Süden
zur Isla Santa Fee. An der Nordseite ist ein Reff, das zum Schnorcheln einlädt.

Isla Santa Fee (Barrington Island)

Sie ist 24km2 groß und besitzt sogar durch den Rest eines alten Schildvulkanes eine Bergspitze in 259m Höhe. Hier gibt es wieder die Besonderheit nach Darwin. Der Santa Fe`Drusenkopf lebt nur hier und ist nicht mit dem Normalen Drusenkopf vergleichbar.

Der Anker hält und die Zodiacs sind bereit die Schnorchler hinüber in das Riff zu fahren. Wir tauchen heute mit den Seelöwen und den Wasserschildköten. Bei starkem Seegang, ist das umsteigen auf die Zodiacs schon ein Abenteuer, doch unsere Mühen werden später mit den Tierbegegnungen honoriert. Wir steigen von den Zodiacs ins tiefe Wasser und sind sofort bei den Seelöwen zu Hause.

 

Eine Stunde lang wurde ich von Fischen, Schildkröten und Seelöwen begleitet. Ein Schauspiel, was die Bilder nicht wiedergeben können. Die Seelöwen kommen auf Kontakt zu mir. Beim vorbeischwimmen klatschen sie mit ihren Brustflossen kurz mal an den Körper. "He, wer bist du?"
Die Putzerstelle für Schildkröten war auch noch ein besonderes Ereignis. Hier kamen ständig "Krötis" vorbei und ließen sich von den Fischen säubern. Einige von uns sahen auch noch kleine Hammerhaie, die ich aber verpasste.

Danach wieder zurück zum Schiff und sich fertig machen für den Landausflug. Es wurde ein kurzer Rundgang zwischen den Opuntien, niedrigem Grasgeflecht und den Santa Fe`Drusenköpfen.

 

Tag 4:

Überfahrt zur Hauptinsel
Santa Cruz

Isla Santa Cruz

Die Insel ist ein ruhender Vulkan, mit einer Höhe von 980m. Wir machen einen Ganztagesausflug in die Bergwelt um dort die Riesenschildkröten zu sehen. Start ist der Ort Puerto Ayora, wo wir einen Bus besteigen und uns in die Berge fahren lassen. Ziel ist eine Aufzugsstation, sowie die zwei Krater Los Gemelos und ein erhaltener Lavatunnel von fast 2km Länge.

Wir lagen in der Bucht von Puerto Ayora vor Anker und gingen mit unseren Zodiacs an Land. Diesmal sogar der Luxus von Landungsstegen. Ein Bus erwartet uns und fuhr gleich ins Bergland. Hier gibt es eine vielzahl von Vulkankratern. Es sind bei erkalten der Lava zusammengefallende Blasen. Die Gase im Inneren erkalten und die Decke wird zu schwer und bricht in sich zusammen.

Bei Los Gemelos besuchten wir gleich zwei Stück und nutzten einen Waldlehrpfad um Bäume und die Vogelwelt kennen zu lernen. Diese zwei 30-Meter-Grubenkrater befinden sich in der tropischen Zone des Scalesia-Waldes auf beiden Seiten der Hauptstraße Puerto Ayora - Itabaca-Kanal.

Die Fahrt im Bus ging weiter in Richtung der Landschildkröten-Aufzuchtstation. Zwischendurch ein Stop an einen der Lavatunnel. Hierbei handelt es sich wieder um Gase, die unter der Lava eingeschlossen waren. Nach dem Abkühlen entwichen die Gase und ein Hohlraum entstand, der heute begehbar ist.

Der Bus rollt weiter und nachdem wir mit Gummistifeln ausgerüstet wurden ab in das Gelände der Riesenlandschildkröten.


Darf ich mich vorstellen: Schildi, 204 Jahre alt. Die guten alten Zeiten-wo sind sie ?


Mein Panzer passt mir noch nach 300 Jahren.

In schöner Natur jeden Tag das beste Futter, so werden Jungtiere auf das notwendige Gewicht gebracht um später allein über die Berge zu wandern.

Auf der Farm gab es noch ein gutes Mittagessen- nein, keine Schildkrötensuppe, lecker Chicken mit Reis. Kurz noch erholen und dann wieder in den Bus um unser nächste Ziel anzusteuern.


Ein "MUSS" auf Isla Cruz , den sein Wirken war hier Richtungsweisend.

Ein Gelände, in dem Besucherbungalows integriert wurden und die Arbeit dokumentieren. Es gibt Informationen zu Ch. Darwin und seiner Arbeit. Aber auch zu seinem persönlichem Interesse an dieser Arbeit und wie er überhaupt in die Lage versetzt wurde seine Beobachtungen mit Erkenntnissen zu kombinieren damit die Darwin-Lehre entstand.
Nach zwei Stunden sind wir durch und ich bin auch "durch". Wir haben in der Hafenstadt jetzt noch zwei Stunden Freizeit. Was macht man damit? Nach zwei Geschäften für Andenken und Schmuck geht es in eine Roadbar um bei kühlen Getränken den Tag noch einmal ablaufen zu lassen. Am Treffpunkt warten dann die Zodiacs und bringen uns zum Schiff. Nach der Rückkehr noch Erholung und die erste Geschichte zu unserem nächsten Ziel.
Es wird Geschichtsträchtig und das liegt an der Galapagos-Affäre.

Tag 5:

Über Nacht fahren wir zu Insel Floreana. Hier spielte sich ein Drama ab. In dem Film "Die Galapagos-Affäre - Satan kam nach Eden",
kann es nachgesehen werden. Deutsche Aussteiger ließen sich hier nieder und träumten von einem Paradies.
Am Ende wurde es die Hölle.

 

Isla Floreana

Hier gibt es wieder Besonderheiten, die auf den anderen Inseln nicht anzutreffen sind. An der trockenem Uferregion sind Sonnenwenden und Strandwinden anzutreffen. Dazu noch Kakteen und Bodendecker. An den feuchten Hängen wächst eine üppige Regenwald-Vegetation.
Hier finden wir Flamingos, Lavamöwen, Seelöwen, Haie und Rochen und Pinguine. Durch die Besiedelung kam es durch die mitgebrachten Haustiere
zur Ausrottung von Schildkröten. Die Vögel wurden verdrängt und finden nur schwer zurück. Der Galapagos Sturmvogel hat noch rund 300 Nester. Der Darwinfink ist hier endemisch

Zuerst geht em mit den Zodiacs hinaus in dengelben Kreis. Dort trennen sich die Wege von uns Besuchern. Ein Teil geht auf Wanderschaft um einen Aussichtspunkt zu erklimmen. Ein weiteres Pärchen und wir setzen uns jeder in ein Kajak und durchfahren dieses Atoll. Am Ende werden alle zufrieden sein. Schöner Ausblick heißt es, doch wir sahen Pinguine und sehr viele Wasserschildkröten. Dazu Seelöwen und Tölpel. Durch die Perspektive Kajak
war das sehr Interessant. Hinzu noch Kajak fahren unter offene Seebedingungen mit Welle und Niedrigwasser.

Nachdem wir durch die Sicherungscrew im Zodiac wieder eingesammelt wurden, ging es rüber zur Post-Office-Bay. Hier gibt es ein Postamt der besonderen Art.

Ein Holzfass ist ein Ablegeort für Briefe/Karten die nicht mit Postwertzeichen versehen werden. Jeder kann seine Post hier ablegen. Was wir auch gemacht haben. Dafür durchsucht man die Post und nimmt die mit, die in der Heimat dann von uns frankiert werden und aufgegeben werden. Mal sehen wann was ankommt. Wir haben Post aus Thüringen mitgenommen und zu Hause in den Postkasten gesteckt.

Die Anlandung war diesmal etwas Riesikohaft durch das ablaufende Wasser. Alle an Land und jeder ging seiner Wege.Ein Teil der Gruppe ging schnorcheln und wir suchten uns einen schattigen Platz um die Natur zu beobachten.

Zum Abenessen wieder zurück an Bord und danach Anker auf und weiter.
Unsere Liste der Tierbeobachtungen ist schon weitesgehend abgearbeitet. Fregatvögel werden noch kommen wenn wir die Klippen von San Cristobal umfahren.

Tag 6:

Überfahrt nach Isla Española sie ist die südlichste der Galápagosinseln, da die Südostspitze Punta Cevallos der südlichste Punkt von Galapagos ist.

 

Hier besteht die einzigste Möglichkeit, Alabatrosse zu sehen. Auch eine starke Population von Blaufusstölpel lebt auf der Insel.
Das Ziel des Tages ist Erholung. Am Vormittag geht es auf einen ausgedehnten Schnorchelausflug an der kleinen Insel an der wir vor Anker lagen
(gelbes Kreuz). Der Rest der Gruppe machte auf dem Sonnendeck eine Bräunungszeit. Nach dem Mittag ging es mit unseren Zodiacs rüber zur Hauptinsel und hier konnte man selbst entscheiden ob die Natur erkundet wird, oder am Strand liegend im weißen Sand die Seelöwen beobachten. Wir entschieden uns für das Strandliegen und baden. Richtige Entscheidung für uns, denn die Inselerkundung brachte leider keine Albatrosse. Die sind im Februar schon abgeflogen zu ihren Winterplätzen.

So schauten wir den Tölpeln und Seelöwen zu und schlummerten im Schatten im Sand.

Ich war am Vormittag beim Schnorcheln dabei und war in einem Fischschwarm eingeschlossen. Leider gab bei diesem Tauchgang meine Kamera den Geist auf. Kein Auslösen mehr möglich. (Auch heute noch defekt). Zwei Haie konnte ich sehen die im 10m Bereich von mir vorbei schwammen. In einer Felsspalte saß ein Oktupus und Korallen an den Felswänden.
Das Besondere an diesem Tauchgang war, das wir im tiefen Wasser abgesetzt wurden und an der Felswand der Insel durch die Strömung vorbeitrieben. Kling vielleicht komisch, war aber völlig ungefährlich und gut einsehbar.

Was Besonderes:   kommt noch !

Nach dem Abendessen sitzen wir alle noch zusammen und erzählen uns Geschichten, als der Kapitän herein komt und verkündet:

Si quieres ver tiburones, tienes que venir a la parte de atrás.

 keiner rührt sich bis die Übersetzung kommt.

An unserm Heck schwamen ca. 50 Hai und jagten einen Schwarm Fische. Wir standen mit unserem Boot im Fiaschschwarm und die Haie wollten Fisch. Ein Schauspiel, denn bei den Fischen handelte es sich um Fliegende Fische die versuchten zu entkommen. Nach dem Schauspiel ging es in die Nacht, denn unsere Überfahrt stand bevor.

Tag 7:

Über Nacht fahren wir weiter zu unserer letzten Insel.
San Cristobal war zur Zeit der Entdeckungen der Sitz vom "Bürgermeister der Inseln"
Sie ist die östlichste Insel und somit
auch am nahesten zum Festland

 Isla de San Cristobal

Durch die Kolonalisierung wurde auf dieser Insel viel Vegetation vernichtet. Die Inselhauptstadt Puerto Baquerizo Moreno war als erstet Anlaufhafen für das Strafgefangenenlager von Equador. Ch Darwin war auch hier als er von Chile kam und hatte hier seinen ersten Gedankenblitz.
Wir besuchen erst die Felsenküste an der wir mit unseren Zodiacs vorbei fahren um Vögel zu beobachten danach Landung am Strand und später geht
es nach Puerto mit Stadtrundgang und Besuch Darwin Interpretations-Center.

Also, lasset die Spiele beginnen, denn morgen ist schon Abflug aus dem Paradies.

 

Tag 8:

 

Über Nacht geht es wieder zurück nach Baltra. Beim Aufwachen liegen wir vor einer kleinen Lagune und es gibt noch einen Ausflug

Lagune im Norden der Insel Santa Cruz

Gegen 0700 Uhr legen unsere Zodiacs ab um ein letztes Mal der Natur beim Erwachen zu beobachten. Die Vogelwelt erweckt mit viel Geschrei und im Wasser tummeln sich Rochen, Haie und Schildkröten.

Das Spektakel dauerte zwei Stunden und im Anschluß ein warmer Kaffee mit Frühstück. Dies sollte dann auch das letzte gemeinsame Zusammenkommen aller Mitreisenden sein. Danach ging es an Koffer packen und übersteigen an Land, wo ein Bus uns zum Flugplatz brachte. Jeder nimmt seinen Flieger und Galapagos wird schon langsam Erinnerung.

Für uns endete diese Etappe in Guayaquil. Hier hatten wir noch eine Übernachtung und den kommenden Tag zur freien Verfügung, bevor es 2000 Uhr wieder zurück nach Europa geht.

Bis die Tage
Burkhard