NRW - CUP 2003
vom 29.05. - 31.05.2003


In diesem Jahr ging der NRW-Cup zum neunten Mal über die Bühne. Meine fünfte Teilnahme erfolgte diesmal auf einer Privatyacht. NEPOMUK- eine Etap 30i von Heinz Klein aus Aachen. Er hatte sie über die Nordsee zusammen mit seinem Sohn Andreas überführt um am Rennen teil zu nehmen. Zur Mannschaft gehörten weiter Mathes, Meike und ich. Wie abgemacht, trafen wir uns zum Training am Donnerstag, um die Taktik festzulegen. Das Training lief auch gut, nur das der Wind von Zeit zu Zeit fehlte und somit die Mücken in uns einen Leckerbissen sahen. Mit dem was wir erreichten, war uns klar, ganz nach vorne geht es diesmal nicht. Eine Etap ist ein prima Familienboot und zu allem zu gebrauchen, nur nicht zum Segeln einer Regatta. Mit einem Tiefgang von nur einem Meter sowie dem Fehlen einer Genua ist kaum etwas möglich. Gut, sie ist unsinkbar, doch das hatten wir ja auch nicht vor zu testen. Sie ist hervorragend eingerichtet und von Heinz in einem prima Zustand gehalten, aber auch dafür gab es im Regattafeld keine Beachtung. Sie fuhren alle vor uns. Die ersten beiden Etappen wurden traditionsgemäß am Freitag ausgesegelt. Dabei ging es im up down Modus zweimal über die Bahn. Auf Grund des wieder fehlenden Windes waren unsere Starts bei den Segelverhältnissen zurückhaltend. Wir ließen das Feld ziehen und kamen von hinten stark auf, um nicht letzter zu werden. Es zeigte sich schon jetzt, das ein Schärenkreuzer unser Maß sein sollte. Eine weitere Etap, die noch im Feld war, hatte einen größeren Tiefgang und somit die Chance höher am Wind zu segeln. Das IKEA-Boot (Schärenkreuzer) konnte auch nicht besser als wir und sollte nach allen Etappen den letzten Platz in der Wertung erhalten und somit den Pokal "Rote Laterne". Die Langstrecke ging diesmal nicht wie in all den anderen Jahren mit Spiestart los, sondern gegen den Wind. Aber genau hier hatten wir unsere Schwächen. Durch die Kursfestlegung, mit vielen am Wind Kursen wussten wir leider schon vorher, auch hier ist nichts zu holen. Wir kamen aber vor dem Schärenkreuzer rein und das war dann wenigstens eine kleine Genugtuung. In den drei Wertungsläufen erzielten wir  Gruppenplätze von Platz 23 - 24 - 23 was uns insgesamt 70 Punkte  und den 24. Platz in der Gruppe brachte. Nach Auszählung aller Gruppen kamen wir mit unserer Punktzahl in der  Gesamtwertung auf den 90. Platz von 137 gestarteten Yachten.

Bis die Tage
Burkhard